Als ausgebildete Krankenschwester habe ich meine berufliche Laufbahn in der gynäkologischen Abteilung eines Krankenhauses begonnen. Dort hat neben der pflegerischen Versorgung vor allem auch die psychische Betreuung der Patientinnen eine bedeutende Rolle gespielt. Während eines mehrmonatigen Auslandsaufenthaltes in Guatemala hatte ich anschließend die Gelegenheit, mich um Kinder, die auf Müllhalden lebten, zu kümmern und Menschen mit Alkoholerkrankung zu begleiten. Außerdem durfte ich beim Aufbau von Naturprojekten mithelfen. Zurück in Deutschland habe ich viele Jahre Erfahrung im Bereich Sucht und Psychatrie gesammelt – unter anderem als Co-Therapeutin in der Psychosomatik, Substitutionstherapie von Drogenabhängigen, der Entgiftung von Alkohol und Drogen sowie in der Familienhilfe. Ich engagierte mich ehrenamtlich als Geschäftsführerin für den Verein AST e.V., Verein gegen die Diskriminierung suchtkranker Menschen.

Seit 2014 bin ich in der ambulanten Eingliederungshilfe tätig. Hier begleite, berate und coache ich Menschen in besonders schwierigen Lebenssituationen. Meinen Klient/innen verhelfe ich trotz physischen und psychischen Einschränkung zu einem zufriedenen, selbstbestimmten Leben – im Hinblick auf soziale Beziehungen, eigenständiges Wohnen, Arbeit, Tagesstruktur – und unterstütze im Umgang mit der Erkrankung. Außerdem leite ich regelmäßige Trainings zu „Sozialer Kompetenz“ sowie Workshops mit dem Thema „Positive Psychologie“. Um meine Klient/innen bestmöglich zu unterstützen habe ich mich zusätzlich auch in Motivational Interviewing und NLP weitergebildet.